Asics Dynaflyte

Worldlaunch des ASICS Dynaflyte in NEW YORK CITY

Anfang Juni klingelte das Handy…

„Hey Dennis, wie geht´s es dir? Wir haben da was vor mit dir – hättest du nicht Lust in ca. 2 Wochen zum Worldlaunch des neuen ASICS Runningschuh Dynaflyte nach New York zu fliegen?“

 

 

So oder so ähnlich klang die Nachricht von Andrea Diethers am Telefon. Den genauen Wortlaut kann ich nicht mehr wiedergeben – ich war einfach zu aufgeregt. Gefühlt kamen nur die Worte WORLDLAUNCH, ASICS und NEW YORK bei mir im Kopf an.

 

Asics Dynaflyte

 

Welch geile und einmalige Chance und ohne zu überlegen ist mir die Entscheidung hier sehr leicht gefallen, JA zu sagen.
Am nächsten Tag hab ich sofort meinen Urlaub beantragt, meine Wunschflugzeiten rausgesucht und das nette Einreiseformular ESTA für die USA beantragt. So überraschend wie der Anruf kam, so schnell musste auch alles organisiert werden. Ich war bereit und New York konnte kommen!

 

Über Dresden nach Berlin, Dublin und New York

Bevor es am Sonntag zum Flieger ging, wollte ich unbedingt noch am SportScheck Stadtlauf in Dresden teilnehmen. Ich hatte mir große Ziele gesteckt, wurde am Ende aber leider nur Vierter und hatte somit meine persönlichen Erwartungen nicht erfüllt. Aber, nach dem Zieleinlauf startete meine Reise zum großen Apfel.

 

3-1

 

Um zum Flughafen Berlin zu gelangen, musste ich die Bahn ab Dresden nehmen. In meinem ganzen Leben bin ich noch nie so schlecht Bahn gefahren wie an diesem Tag. Es war kein ICE oder IC sondern nur ein EC der mit dutzenden betrunkenen Kreisklassen-Kickern aus Prag anreiste. Nicht nur das der ganze Zug nach Alkohol stank, es gab auch keinen Sitzplatz mehr und somit musste ich 2,5 Stunden eingeengt im Flur sitzen. Dank meiner riesigen Vorfreude überlebte ich aber auch diese nicht grad luxuriöse Fahrt.

Angekommen am Flughafen, ging es nach dem Sicherheitscheck zunächst nach Dublin. Dort hatte ich einen Aufenthalt über Nacht von knapp 7 Stunden und flog erst am nächsten Morgen mit Aer Lingues weiter. Also knallte ich mich in einen Barsessel, schob einen Stuhl für meine Beine heran und machte ein paar Stunden Schlummi.

Im Flieger gab es traditionelles irisches Frühstück – frittierte Würstchen, Bohnen, Katoffelrösti und lauter Sachen, die ich nicht definieren konnte. Folglich fiel das Frühstück für mich Mau aus und ich schlief im Flugzeug weiter. An sich war der Flug recht unspektakulär – bis auf den Anflug auf NEW YORK CITY bei klarem Himmel. Einfach beeindruckend.
Als ich die herausragenden Wolkenkratzer und die rechtwinklige Straßenführung sah, wusste ich, dass ich am anderen Ende des Atlantik war.

Ich wurde von einem schwarzen, jungen Amerikaner vom Flughafen abgeholt, der ein Schild in seiner Hand hielt, mit der Aufschrift: „ASICS Frontrunner Dennis Soisch“. Like a boss wurde ich mit einem schwarzen Jeep ins Hotel gefahren. Ich durfte sogar vorne sitzen und die ersten Fotos von New York knipsen – ich war irgendwie sprachlos. Wer schon einmal hier war, der versteht was ich meine und wer noch nicht da war, wird es spätestens dann verstehen, wenn er einmal nach New York reist.

 

Asics Dynaflyte

 

Mein Hotel „The London NYC“ lag im südlichen Manhattan zwischen der 6ten und 7ten Avenue, an der 54 Street mit jeweils 5 Gehminuten zum Central Park und zum Times Square.
Auf Snapchat-Deutsch heißt das so viel wie: “Mitten in der Hood“. Nicht nur die Lage war genial sondern auch das riesen Appartement. Mit eigenem Wohn-, Ankleide- und Schlafzimmer war dieses größer als die erste gemeinsame Wohnung mit Susi in Braunschweig. Aber auch hier habe ich es geschafft innerhalb von wenigen Stunden meine Klamotten in den kompletten Räumen zu verteilen.

 

Asics Dynaflyte

 

Bevor es zum ersten gemeinsamen Abendessen ging, hatte ich ein bisschen Freizeit und konnte New York erkunden. Auf eigene Faust marschierte ich Richtung Times Squere und machte einen Abstecher in den bekannten M&Ms Store. Drei Stockwerke voller Süßigkeiten und ich war schon jetzt total überfordert. Welche Farbe nehme ich? Wie viele möchte ich? Und auf welche Variante habe ich Bock? Am Ende ging ich genau mit ZERO M&Ms wieder heraus…

 

Asics Dynaflyte

 

Am Times Square angelangt, habe ich in gewohnter Tourimanier die ersten Selfies auf der Aussichtstreppe geschossen.
Die nächsten Stationen hießen dann noch: Broadway, Kaffee bei Mäccen sowie einige Sportläden, bis es wieder ins Hotel zum Abendessen ging. Beim Abendessen lernte ich dann die anderen internationalen Gäste u.a. aus Japan, Singapur, Spanien und UK sowie Jule vom ASICS Trainingssquad aus Kiel kennen. Nach dem Essen und der Besprechung zum anstehenden Worldlaunch ging es nochmal raus zum Central Park, denn es war noch hell und vom Jetleg war (zum Glück) nichts zu spüren.

 

Asics Dynaflyte

Wieder auf dem Zimmer angekommen, stand ein gefüllter ASICS Rucksack mit lauter tollen Sachen wie Socken, Shirt und Hose auf dem Tisch.

Das Highlight: Ein exklusives Paar des neuen ASICS Dynaflyte, weswegsen wir ja überhaupt in New York waren.

Aber auch ein Tag in der Stadt die nie schläft geht einmal zu Ende und ich begab mich ins Land der Träume, denn am nächsten Tag stand ja schon das große Event auf dem Plan. Die Vorfreude war riesig!

 

Asics Dynaflyte

 

Der ASICS Dynaflyte Worldlaunch

Es war kurz vor 5 und schon bevor der Wecker klingelte, lag ich putzmunter und hellwach in meinem Hotelbett. Waren das etwa die Nachwehen vom Jetlag oder doch die Aufregung vor dem großen Tag?!
Und was macht ein Läufer um 5 Uhr morgens, der nicht mehr schlafen kann? Richtig, er geht eine Runde Laufen. Und wo kann man das in New York am besten? Richtig, im Central Park!
Bevor ich aber die Laufschuhe schnürte, informierte ich mich über die Länge des Rundkurses im Park. Bei meiner Recherche stolperte ich aber ebenfalls über die ein oder andere Horror-Story und war mir dann nicht mehr sicher, ob ich es um die Zeit wagen sollte. Also ging ich zum Rezeptionisten und vergewisserte mich, ob es wirklich so gefährlich ist. Er schmunzelte nur und versicherte mir, dass es dort im Hellen sehr sicher sei. Also doch ab in die Laufschuhe und los!

Übrigens: Eine Runde um den Park ist ca. 10 Kilometer lang.

 

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Ich lief los und natürlich war ich nicht der Einzige, der im Park seine Runden drehte. So viele sportliche und aktive Menschen um diese Uhrzeit habe ich noch nie gesehen. In unserem Dorf in München schläft noch alles um die Zeit.
Der Park war voller Walker, Gassi-Geher, Radler und Läufer. Das Wetter war toll und zwischen den Bäumen schien die aufgehende Sonne durch. Es war so herrlich, die erste Runde ging wie im Flug vorbei, weshalb ich eine zweite hinten dranhing. Aufgrund der hügeligen Strecke ist der Central Park sogar sehr anspruchsvoll und ist somit eine sehr gute und schöne Trainingsstrecke.

 

Asics Dynaflyte

 

Nach meinem Early Bird Run ging es zum Frühstück (für mich gab es Bagels und Müsli) und danach direkt zum Launch. Im ASICS Dynaflyte Outfit ging es zu Fuß zum Flagship Store. Dort war alles abgedunkelt und der Eingang wurde von großen, breiten, schwarzen Türstehern bewacht. Absolutes Highlight war die aufgebaute Testsprintstrecke. Hier konnten wir den Schuh gleich auf seine drei Merkmale testen: Lightweight, Chushing und Speed.

 

Asics Dynaflyte
Nachdem der Japaner Dr. Tsuyoshi Nishiwaki die neue Technologie (Flytfoam – ein neues EVA Material) vorstellte, erfuhren wir mehr über die Entwicklung und Entstehung des ASICS Dynaflyte, von der Idee bis zum fertigen Schuh. Außerdem berichteten die Laufexperten Ryan Hall und Candace Hill von ihren Erfahrungen mit dem neuen Runningschuh aus dem Hause ASICS. Im Anschluss konnten wir den Experten in einer kleinen Runde unsere persönlichen Fragen stellen und den Schuh das erste mal auf der Teststrecke testen.

 

Asics Dynaflyte

 

Asics Dynaflyte

Don’t run, fly!

So, nun aber genug gequatscht! Jetzt hieß es raus auf die Straßen und den Schuh laufen bis der Asphalt glüht und testen ob er hält was er verspricht, nämlich: Don´t run, fly!
Mal sehen, ob wir im wahrsten Sinne des Wortes über die Straßen New Yorks fliegen…
Zusammen mit dem Ex-Star-Läufer Ryan Hall ging es auf eine lockere 5 km-Runde. Bei klarem Himmel und Temperaturen um die 30°C liefen wir durch die City zum Central Park.
Den Schuh spürte man überhaupt nicht und man hatte das Gefühl durch die Stadt zu schweben. Einfach unfassbar! Zuvor kannte ich dieses Gefühl von ASICS Schuhen nicht, doch der Dynaflyte ist anders.

 

Asics Dynaflyte

Asics Dynaflyte

 

Neben einer ausgiebigen Testphase, konnte ich mit einem echten Running-Profi ein bisschen ins Gespräch kommen. Der sympathische US-Amerikaner Ryan Hall war sehr offen und beantwortete all die gestellten Fragen. Das war dann auch der letzte Teil des Launches und so flogen wir dann wieder zurück ins Hotel zum Duschen. Zum Abschluss des Tages wurden wir zu einem schicken 3-Gänge Menü ins Butter eingeladen. Es wurde ein Salat mit drei Croûtons, ein leckeres Steak und drei Mini-Kekse als Nachspeise serviert. So viel bzw. wenig wie es sich anhört, war es dann auch – da hat sogar das Brot vorweg nicht geholfen. Dafür war es umso leckerer! Hier hat jemand sein Handwerk verstanden…
Um aber nicht mit leerem Magen ins Bett zu gehen, holte ich mir noch einen Bagel und eine Pepsi Light und flanierte zum Times Square zurück. Ich wollte vor der Abreise unbedingt noch einmal das Feeling dieser großartigen Stadt spüren. Einfach nur WOW!

 

Asics Dynaflyte

 

Bevor es dann zurück nach Deutschland ging, musste ich noch einmal mit meinen neuen Trettern im Central Park wieseln. Nach 20 Kilometern stand für mich fest, dass der Dynaflyte mein neuer Wettkampfschuh sein wird. Eine neue, mega schnelle und leichte Art zu wieseln.

 

Asics Dynaflyte

 

Ein weiteres, kleines Highlight konnte ich auf dem Weg nach Hause genießen. Auf dem Rückflug mit Icelandair durfte ich die Premium Economy genießen. Herrlich! Und das Essen war im Gegensatz zu dem bei Aer Lingus nicht nur genießbar sondern auch verdammt lecker. Es gab Salat und Porridge.

Die Tage in den USA sind wie im Flug vergangen und plötzlich war ich wieder zurück in Deutschland bei meiner Susi und meiner Flocke – voll motiviert für meine zukünftigen Laufziele mit dem neuen ASICS Dynaflyte.

Uns eins steht jetzt schon fest: Irgendwann komme ich zurück nach New York und werde den legendäen NYC Marathon finishen.

 

Asics Dynaflyte

 

Im diesen Sinne
Don´t run, fly!

Kommentare (2)
    Benni 6. Juli 2016

    Schöner Artikel Dennis. Man spürt förmlich in was für einer tollen Stadt und auf was für einem geilen Event du warst 🙂

      Hi Benni!
      Jaaaaa, New York ist auf jeden Fall eine Reise wert! Vielleicht ist auch das nächste ASICS Frontrunner Treffen dort 😀