Laufen kann man überall. Auch in Polen

Laufen kann man überall – We run international

Andere Länder und andere Kulturen.
Anderes Laufen?

Hey,

oder wie man kurz und knapp auf polnisch sagt: „cześć“

Wie versprochen kommt hier der Bericht aus meinen Kurzurlaub. Wie Ihr richtig erkannt habt war ich über das lange sonnige Pfingst-Wochenende in Polen, genauer in Carnowasy. Das sagt euch bestimmt nicht viel ;). Dieses kleine beschauliche Dorf liegt bei Oppeln in Schlesien und ist ca. 650 km von Braunschweig entfernt.

Laufen in Polen

 

Hot, Hotter, Pfingsten!

Auch dort war es wie in den Wetterberichten vorhergesagt mega heiß. Keine Temperaturen unter 30 Grad im Schatten. Aber das brauch ich euch nicht erzählen, war ja hier nicht anders. Dennoch waren Laufshirts, Laufschuhe und meine DigiCam mit im Gepäck. Vor allem die Laufshirts haben den Umgang mit den heißen Temperaturen nicht nur beim Laufen sondern auch im Alltag erleichtert.

Schwitzen für Dresden

Der Wettkampf rückt Tag für Tag näher und wir sind immer noch in der Vorbereitung. Sus war im Norden an der schönen Ostsee (Artikel findet Ihr hier) und ich im Süden laufen. Uns trennten zu Pfingsten zwar mehre hundert Kilometer, doch wir hatten (bzw. haben noch) das gleiche Ziel in den Augen! 21,1km in Dresden. Also leben wir nach dem Motto: „Jeder Meter im Training mehr, macht dir den Wettkampf leichter“. Übrigens ist es nicht verkehrt bei etwas höheren Temperaturen zu laufen als gewohnt. Die Temperaturen im Wettkampf kann man sich ja leider auch nicht aussuchen (Aber jetzt nicht übermütig werden ;)). Natürlich bin ich nicht in der Mittagshitze gelaufen – DAS wäre der blanker „Selbstmord“ und der Hitzeschlag wäre auch vorprogrammiert gewesen. Deshalb gab es zwei Alternativen für mich. Alternative A war es früh am Morgen zu laufen oder B am späten Abend. Ich entschied mich für den Abend….

Bei heißen Temperaturen läuftn man am besten morgens oder abends

Fiese Mücken, bellende Hunde und elende Hitze!!!
Die neuen Gegner des Laufens

Level 1 complete. Level 2 is loading… Es war schon ein bisschen wie im Videospiel. Mit einer neuen Landschaft, neuen Kreaturen und veränderten klimatischen Bedingungen begann ich mein Abenteuer. Naja ehrlich gesagt, so schlimm war es nicht ;). Dort war ich zweimal abends laufen: 10,6 km (43:03) und 9,7 km (40:53). Ich war super zufrieden und wohl hab ich mich auch gefühlt, aber einiges war dennoch neu und ungewohnt für mich.

Die Strecke ging hauptsächlich an Feldwegen, Landstraßen, am Rande eines Waldstückes und an einen Kohlekraftwerk entlang.

Intervalltraining und Ausdauertraining kann man überall trainieren

NEIN!!! Das ist kein Atomkraftwerk, also keine Sorge 😉 Kühltürme besitzt ja jedes Kraftwerk!

Die Mücken waren dort echt ne Plage, unglaublich wie oft ich gestochen wurde. Allein auf meinem Rücken konnte ich im Spiegel ca. 15 Stiche sehen. Einfach der Hammer. Diese Viecher sind echt in Massen dort, vor allem am Waldstück. Beim Laufen waren diese zuerst nicht das Problem, da man Sie kaum bemerkte, doch in der Nacht hat es gejuckt wie Hölle. AHHHH… *kratz*. Leider kann man sich gegen diese kaum wehren. Sprays bringen wenig, da der Schweiß trotzdem die Biester anlockt. Die einzigste Möglichkeit wäre lange Kleidung aber bei den Temperaturen ein „No Go“. Also musste ich damit leben. Was noch auf fiel waren die vielen bellenden Hunde in den Gärten. Ein „Wuff“ hier, ein „Wuff“ da – ganz normal. Deutsche Hunde sind eben besser erzogen :). Aber alles halb so wild ;). Im Großen und Ganzen waren das die größten Unterschiede zu den Laufstrecken hier! Was ich ganz cool fand, war die Freundlichkeit der anderen Jogger. Immer ein kurzes Hallo, ein Guten Abend (natürlich auf polnisch) oder ein Nicken. So kennt man es, egal wo auf der Welt!

Laufen verbindet!

In diesen Sinne

Live Love Run