Limassol Halbmarathon, Laufen und Joggen auf Zypern, Run with a simple

So integrierst du Testwettkämpfe in dein Lauftraining

Road to Boston Marathon – Meine Tipps gegen Motivationstiefs

Der Saisonhöhepunkt ist klar definiert: der Boston Marathon. Das Training ist mittlerweile komplett auf den 16. April 2018 ausgelegt. Dann heißt es in Boston für mich: 42,195 km über den Asphalt fegen, um mein großes Ziel – die Sub 02:40 h – zu erreichen. Doch ehe es so weit ist, stehen mir noch unzählige Stunden voller schweißtreibender Einheiten und anstrengender Qualen bevor.

Und so komme auch ich irgendwann an den Punkt, wo das Training zur reinen Routine wird: Manchmal nervt es, irgendwann fällt es mir von Mal zu Mal schwerer mich aufzuraffen und auch Rückschläge im Training beeinflussen meine Motivation.

Doch was kann man dagegen tun?

Mein Tipp gegen Monotonie und Motivationstiefs: alternative Trainingseinheiten und Testwettkämpfe! Dies sorgt für mehr Abwechslung, und vor allem Wettkämpfe kann man perfekt nutzen, um seine aktuelle Form zu testen, eine Generalprobe für das Saisonhighlight zu machen oder einfach eine wirkungsvolle Trainingseinheit unter Realbedingungen zu absolvieren.

Trainingswettkämpfe sind extrem wichtig in einer systematischen Vorbereitung – zur richtigen Zeit und mit den richtigen Zielen. Wenn du sie bewusst einsetzt, kannst du damit viele Informationen für dein weiteres Training und wichtige Wettkampferfahrungen, die dir für deinen Hauptwettkampf sehr hilfreich sein können, sammeln. Hier hast du u.a. die Möglichkeit, die Ernährung im Wettkampf zu testen, deine Grenzen auszutesten, zu lernen deine Kräfte richtig einzuteilen und mit Wettkampfsituationen richtig umzugehen.

>> Lies diesen Beitrag  mit den 8 besten Motivations-Tipps! <<

 

Trainingswettkämpfe – die richtige Dosis

Die Anzahl der Trainingswettkämpfe kann jeder selbst nach Lust, Laune und Motivation bestimmen. Wichtig dabei ist, dass sie nicht zu oft stattfinden. Wettkämpfe, egal in welcher Form, sollen immer noch den Wettkampfreiz in einem wecken. Wenn du beispielsweise jede Woche an den Start gehst, werden Wettkämpfe irgendwann zur Routine und dann kannst du dich dazu vielleicht gar nicht mehr motivieren. Du erreichst das Gegenteil.

Meistens stellt diese Art von Training eine effiziente Trainingseinheit dar. Ich persönlich bereite mich auf meine Marathons mit zwei bis drei kleineren Testwettkämpfen vor. In der Regel sind diese alle kürzer als die bevorstehende Wettkampfdistanz. Dieses Jahr habe ich bereits meinen ersten Testwettkampf absolviert. Beim Crosslauf in München ging es 7,4 Kilometer lang mit Spikes über unebene Wege und kleine Hindernisse. Dabei hatte ich nur ein Motto: Vollgas geben und meinen Puls schön auf die Spitze treiben. Es war eine super Schwellentrainingseinheit, die mich wieder einen Schritt nach vorne gebracht hat.

Als Generalprobe für mein Saisonhighlight nehme ich ganze gerne an einem Halbmarathon teil, denn dieser Testlauf ist für mich der beste Indikator für meine aktuelle Form. Dieses Jahr werde ich beim Halbmarathon in Limassol an den Start gehen und meinen Fitnessstand checken.

 

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Limassol Marathon – Formcheck und Generalprobe für Boston

Zusammen mit Susi darf ich dieses Jahr als Ambassador beim Limassol Marathon an die Startlinie gehen. Limassol ist die zweitgrößte Stadt auf Zypern, wo es neben dem Marathon auch den Halbmarathon sowie ein 5 km und 10 km Rennen geben wird. Für deutsche Verhältnisse wird es dort natürlich ziemlich warm sein. Die aktuelle Prognose sagt: 20 Grad bereits am Morgen des Wettkampfes. Während Susi schon wieder leichte Panik schiebt, sind für mich diese Temperaturen perfekt. Endlich keine Handschuhe und keine Mütze mehr!

Der Plan für Sonntag ist ganz einfach: Alles oder Nichts! Coach Markus erwartet natürlich, dass ich alles pulverisiere, was geht und den letzten Feinschliff für Boston mache. Die Strecke in Limassol ist auf jeden Fall flach und somit eigentlich für Bestzeiten geeignet …

>> Hier erfährst du mehr über Limassol <<

 

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Darum sind Testwettkämpfe die perfekte Vorbereitung für dein Saisonhighlight

Abschließend kann man sagen, dass ich diesen besonderen Trainingsreiz im Rennen für einen der wichtigsten in der Vorbereitung halte. Man lernt, alles aus sich herauszuholen, wenn es wirklich darauf ankommt. Gute Trainingsresultate sind zwar schön und erfreuen uns, aber sie spiegeln eben nicht die reale Wettkampfsituation wieder. Nämlich dann, wenn der Puls vor Aufregung und Spannung mit 15 Schlägen mehr als sonst durch die Adern schlägt.

Zudem werden wir in keinem Training dieser Welt, zusätzlich durch die Zuschauer am Streckenstrand gepusht. Diese extra Motivation kann uns nämlich am Ende tatsächlich die eine entscheidende Sekunde schneller machen.
Nicht zu Vergessen der Wettkampfgedanke, sich mit anderen zu messen und die besondere Stimmung an einem Wettkampfwochenende.

 

Hier noch einmal für dich die wichtigsten Punkte zusammengefasst, warum du Testwettkämpfe in deinen Trainingsplan integrieren solltest:

  • Hilft gegen Monotonie im Trainingsalltag
  • Verschafft dir neue Motivation, z.B. durch neue Bestzeiten
  • Wettkampf-Feeling, Zuschauer und die besondere Stimmung pushen dich und sorgen für extra Motivation
  • Generalprobe für deinen “Hauptlauf” unter realen Wettkampfbedingungen
  • Aktueller Formcheck
  • Wirkungsvolle Trainingseinheit
  • Ernährung während des Wettkampfes kann im Vorfeld getestet werden
  • Lernen mit Wettkampfsituationen umzugehen
  • Lernen, Kräfte richtig einzuteilen
  • Grenzen austesten

 


Es wird also ein spannendes Wochenende mit einem noch spannenderen Wettkampf am Sonntag beim Limassol Marathon. Ich bin sehr gespannt, ob ich eine neue Bestzeit laufen kann und wie meine aktuelle Form ist.

Integrierst du Testwettkämpfe in dein Training  und wenn ja, welche Erfahrungen hast du damit gemacht?